Gemeinde Miehlen
Die Perle im Rhein-Lahn- Kreis


  • 3-Kastelle Rundweg (Limes)



Im heutigen Rhein-Lahn-Kreis befinden sich 33 km des UNESCO-Welterbes „Obergermanisch-Raetischer

Limes“ (ORL). In den Wäldern des Taunus hat der traditionelle Waldbau über hunderte beeindruckende
Reste von Wall und Graben bewahrt. 

Ab der Gemeinde Hunzel verläuft der Limes dabei auf relativ gleichem Höhenniveau bis er hinter der Ortslage Holzhausen wieder in Richtung Kastell Holzhausen auf dem Grauen Kopf nahe der hessischen Landesgrenze ansteigt.

Aufgrund der Vielzahl der in der Region vorhandenen Zeugnisse und der seit 2006 erfolgten Visualisierungsmaßnahmen wurde der 3-KR erstellt. Dabei werden auch Teilstrecken des Loreley-Aar-, des Limesfern- Wanderweges sowie des Dt. Limesradweges genutzt. In den 8 Limesgemeinden befinden sich Einstiegsparkplätze. Der Interessierte kann sich von dort individuelle Wegstrecken zusammenstellen und so die Region am 3-KR mit den weiteren touristischen Zielen und Freizeiteinrichtungen erkunden. Dabei gestaltet sich der Streckenabschnitt Nord aufgrund der topographischen Verhältnisse familienfreundlich. Im Streckenabschnitt Süd muss der Radfahrer/Wanderer in Richtung der Mühlen im Hasenbachtal sowie Kastell Holzhausen Anstiege einplanen.

In unserer Region ist der Limesverlauf in den Waldstücken oft noch im Originalzustand erhalten. Deshalb haben die Gemeinden Bettendorf, Hunzel, Holzhausen, Miehlen, Pohl und Rettert gemeinsam den Drei-Kastelle-Rundweg konzipiert.

Der Rundweg ist modular aufgebaut. Der interessierte Wanderer/Radfahrer kann sich individuelle Wegstrecken zusammenstellen und so die Region um den Drei-Kastelle-Rundweg mit weiteren touristischen Zielen und Freizeiteinrichtungen erkunden. Dabei gestaltet sich der Streckenabschnitt »Nord« aufgrund der topographischen Verhältnisse familienfreundlich. Im Streckenabschnitt »Süd« muss der Radfahrer/Wanderer in Richtung Kastell Holzhausen Anstiege bei seiner Wegeplanung berücksichtigen. Durch Wander-/und Radwegeanschlüsse an die regionalen Zentren Nastätten, Nassau und Katzenelnbogen sowie zum Weltkulturerbe Mittelrheintal um die Loreley stehen weitere Alternativen zur Gestaltung eines Aufenthaltes in unserer Region zur Verfügung.

Im Drei-Kastelle-Rundweg sind das Kastell Holzhausen, das Kleinkastell Pfarrhofen, der Wachtposten 2/25 nahe der  Bäderstraße und vor allem die Rekonstruktion des Limeskastells Pohl die Hauptsehenswürdigkeiten für den Limeswanderer.

Zur Orientierung für den Limeswanderer halten die Projektgemeinden sowie die regionalen Verkehrsämter ein kostenloses Faltblatt mit Kartenmaterial zur Verfügung.



Über den QR- Code finden Sie direkt zu den Rundwegen und weiteren Wanderrouten in und um Miehlen:


 


  •  Pfarrhaus von Miehlen

Das älteste erhaltene Gebäude in Miehlen ist das 1609 errichtete Pfarrhaus.
Kirche und Pfarrhaus heben bereits den 30-jährigen Krieg überstanden. Einmalige Fresko-Arbeiten mit bildern aus dem Alten und Neuen Testament zieren den Altarraum. Dieser älteste Teil, einst eine Kapelle, wurde um 1300 erbaut. Die Intasien der Kanzel stammen von 1603. Auch der "Schinderhannes" wurde in Miehlen getauft.

Download
Download
Download (1)
Download (1)

Im nachstehenden Link finden Sie einen Bericht des SWR, Landesschau-Hierzuland.

LINK



 

  • Feuerwehr-Museum


Im Jahr 2001 feierte die Freiw. Feuerwehr Miehlen ihr 100jähriges Bestehen mit einem großen Fest und einer Ausstellung alter Bilder, Protokollbücher und Gerätschaften aus dem abgelaufenen Jahrhundert. Anlässlich dieses Jubiläums wurden sämtliche Protokollbücher wortwörtlich – z.T. von der altdeutschen Schrift – übertragen und für die jetzige Generation lesbar gemacht und erhalten. Ebenso wurden u. a. 3 Motorspritzen, die älteste Baujahr 1930, liebevoll restauriert und zum Laufen gebracht. Für diese wertvollen alten Zeitdokumente war leider kein Platz im vorhandenen Feuerwehr-Gerätehaus und so hatte der damalige Wehrführer und 1. Vorsitzende des Fördervereins die Idee einen geeigneten Abstellraum zu bauen.

Das Museum “Feuerwehr-Geschichte Miehlen” dokumentiert die 100jährige Geschichte der Feuerwehr Miehlen vom Gründungsdatum bis zur 100-Jahr-Feier. Neben Bildern und alten Schriften und den Protokollbüchern sind u.a. zu sehen: Löscheimer, Lederhelme, Uniformen, Orden und Ehrenzeichen, Strahlrohre aus Messing, Hanfschläuche, Motorspritzen uvam.

Am 16.10.2004 erfolgte die offizielle Einweihung und am 17.10.2004 ein Tag der offenen Tür, der von der Bevölkerung und von vielen Nachbarwehren sehr interessiert angenommen wurde. Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben und Sie das Museum besichtigen wollen – bitte beim 1. Vorsitzenden des Fördervereins melden – Öffnung nach Termin

Für weitere Infos: http://feuerwehr-miehlen.de/feuerwehr-geschichte-miehlen


 

  • Schinderhannes Geburtshaus, heutige Bücherei


3D2E0E75-FF21-44C5-8563-919BA1EE4582
3D2E0E75-FF21-44C5-8563-919BA1EE4582
220px-Johannes_Bueckler
220px-Johannes_Bueckler
Spielplatz 729
Spielplatz 729
Spielplatz 975
Spielplatz 975


Johannes Bückler, frz. Jean Buckler, genannt Schinnerhannes oder Schinderhannes (* vermutlich Herbst 1779 in Miehlen, † 21. November 1803 in Mainz), war ein Räuber aus dem Taunus, dem mindestens 211 Straftaten, zumeist Diebstähle, Erpressungen und Raubüberfälle, aber auch Raubmord und Mord nachgewiesen werden konnten. Die Gesamtzahl seiner Mittäter betrug 94.

Der Name Schinderhannes verweist auf die Tätigkeit des jungen Bückler, der bei zwei Abdeckern, die mancherorts auch Schinder genannt werden, als Lehrjunge gearbeitet und dort den Rufnamen erhalten hatte; so seine Aussage im späteren Ermittlungsverfahren 1802/03. Auch seine Vorfahren väterlicherseits waren seit Generationen Schinder gewesen.

Sein Geburtshaus dient heute der Gemeinde Miehlen als Bücherei, dort warten Bücher für Groß und Klein darauf gelesen zu werden sowie weitere spannende Informationen zu Miehlens bekanntestem Sohn: Schinderhannes

Besuchen Sie hierzu auch unseren Facebook-Auftritt:



Anbei einige Videos zum Schinderhannes und dem Geburtshaus in Miehlen:


 Die Geschichte des Schinderhannes | SWR | Landesschau Rheinland-Pfalz


 

 

Beitrag WFG: Haus Schinderhannes, Miehlen






Beitrag Anja Schrock: Besuch im Schinderhanneshaus







 




E-Mail
Anruf
Karte